Schlagwort-Archive: Musik

Peter Steele R.I.P

Mein erster Post ist auch gleich ein sehr trauriger. Letzte Woche, nämlich am 14.04., ist Peter Steele verstorben. Der Frontmann und Basser der Band Type O Negative erlag mit 48 Jahren scheinbar einem Herzinfarkt. Doch ist die genaue Todesursache noch im unklaren.

Auf jedenfall hat die Musikszene eine wahre Naturgewalt verloren. Nicht nur seine Erscheinung war überragend, nein auch seine Stimme, die den Songs von Type O Negative erst den richtigen Touch ‚Gothic‘ verliehen hat.

Wir sagen Danke für Songs wie:

Christian Women, Black Nr. 1, Everything dies, My girlfriend’s girlfriend, wolf moon, love me to death usw.

Rest in Peace Peter Steele…

Rob Zombie

Ich möchte mit diesem Post einfach Rob Zombie würdigen. Der Bub schafft es nicht nur mit seiner Musik, sondern auch mit seinen Filmen die richtigen Leute zu begeistern. Über Musik lässt sich streiten. Seine Filme waren bis Devil’s Rejects phänomenal. Halloween, naja, man muss es mögen, aber seinen Einfluss kann man nicht verschleiern. Um einem guten Filmemacher, der seinem eigenen Stil treu bleibt, zu würdigen….hier ein spitzen Video

Metal Dokumentationen

Jeder, bei dem anstatt eines Herzen, ein Hammer auf einen Amboss schlägt oder der  lange Haare nicht nur zum wärmen der Gehörgänge benutzt, wird diese Dokumentationen lieben. Selbst für diejenigen, die sich nicht viel aus dieser teils brachialen Musiksparte machen, aber immer nach ein wenig Verständnis gerungen haben, sind diese Filme ein wichtiger Informationspool.

Den Anfang machen wir hier mit ‚A Headbanger’S Journey‘. Ein Student der Sozialwissenschaften hat es sich aufgrund seines eigenen musikalischen Backgrounds zur Aufgabe gemacht, ein wenig Licht in die verschiedenen Arten des Heavy Metals zu bringen. Dabei hat er es geschafft einige Urgesteine zu interviewen. Ich sag als Beispiel mal nur Dio und Zakk Wylde. Ich für meinen Teil, hab die Doku (die nie wirklich langweilig wird und vor allem auch gut strukturiert ist) verschlungen.

Die nächste Dokumentation fängt da an, wo ‚A Headbanger’S Journey‘ zu Ende geht. Vor zwei Jahren auch in einigen Kinos zu sehen, ist ‚Full Metal Village‘ eine Pflichtlektüre für alle, die entweder schon auf dem ‚Wacken Open Air‘ waren oder sich wundern, warum jedes Jahr über 60.000 Metalheads in den Norden Deutschlands pilgern. Die Regisseurin Sung-Hyung Cho erzählt in wunderbaren Bildern, die Geschichte eines Dorfes, dessen Kultur sich in den letzten Jahrzehnten mit der des Open-Airs verschmolzen hat. Sehr interessant und vor allem auch irre komisch 😉

Die letzte Dokumentation setzt sich mit einem weniger lustigen Thema auseinander. In ‚Until the light takes us‘ wird untersucht, wie es 1991 zu mehreren Brandanschlägen auf Kirchen in Norwegen kam. Auslöser waren Anhänger des Black Metal, die sich in einer fast sektenmäßigen Organisation zusammen taten. Beleuchtet werden hier vor allem die Hintergründe. Information und Wissen soll hier eine ähnliche Brücke wie bei den ‚Killerspielen‘ schlagen und zeigen, daß nicht immer nur das Medium schuld ist, sondern die Menschen und ihr gesamtes Umfeld. Der Film ist leider noch ohne genauen Starttermin. Ich hoffe aber, daß er mit einigen Kopien in bestimmten Programmkinos zu sehen seien wird.

 

Rock On!!!

Alice in Chains Konzerte in Deutschland

Das beste Comeback des Grunge’s kommt nochmal zu einigen Konzerten nach Deutschland. Wer von der neuen Platte ‚Black gives Way to Blue‘ nicht genug bekommen kann und Alice in Chains auch live sehen möchte, hat unter folgendem Link die Chance, sich Karten zu bestellen.

Alice in Chains Konzertkarten

Wiesbaden und München stehen auf dem Programm.  Sowie Dortmund, wobei dieses Konzert im Rahmen des Visions Jubiläums ’20 Jahre und 200 Ausgaben Visions‘ abläuft.

Also: Rock On.

aliceinchains

20 Years Strong ‚Life of Agony‘

An dieser Stelle weiss ich nicht, ob ich mich freuen soll, daß ich seit 20 Jahren die Band kenne und liebe, oder ob ich mich nur alt fühlen soll??? 😉 20 Jahre. Die Zeit vergeht echt wie im Flug. Daher möchte ich an dieser Stelle gerne an diese geniale Band erinnern. Allein die ‚River Runs Again‘ Tour hat mir in Stuttgart das genialste Konzert meines bisherigen Lebens beschehrt.

LOA

Danke Keith, Alan, Joey und Sal für all die guten Songs. Ich warte gespannt auf ein neues Album. Rock On.

Diese Live DVD kann ich nur jedem wärmstens empfehlen. Läuft bei mir mindestens einmal im Monat 🙂

Und zu guter letzt noch ein Duett von Keith Caputo und Corey Taylor mit Bother (Stonesour):

Ponamero Sundown Stonerrock vom feinsten

Eine der besten Stonerbands, die ich in den letzten Jahren entdeckt habe. Ganz im Sinne von Kyuss, Brant Bjork, Fu Manchu, Santoro und Konsorten liefern die Jungs aus Schweden einen gut vorwärtsbreschenden Wüstensound, das man glaubt in einer 20 Liter schluckenden Amikiste Richtung Westen zu sitzen. Wüstenwind im Gesicht 🙂

Jedenfalls haben sie nun ihr Debütalbum mit 12 Songs rausgebracht. Aber auch die Demosongs lohnen sich, um einen ersten Eindruck zu erhalten.

Sei es auf ihrer MySpace-Seite oder natürlich auf der Bandeigenen Homepage

Rock On   Ponamero Sundown

Pearl Jam mit ‚Backspacer‘

Pearl Jam war nie wirklich weg, aber jetzt sind sie wieder richtig da 🙂

‚Backspacer‘ ist nach dem letzten Album ‚Pearl Jam‘ eine kleine Revolution. Nicht nur die ruhigen Töne stehen im Vordergrund. Nein auch rockigere Lieder, die an Kracher wie ‚Evenflow‘, ‚Go‘ oder ‚Rearviewmirror‘ erinnern, sind vertreten. Eddie Vedder hat in einem Interview vor allem die neue Art, ihre Songs zu produzieren, verantwortlich für den Sound gemacht. So haben die Jungs diesmal die Songs angefangen zu komponieren, bevor sie ins Studio gingen. Dies mag auch die Ahnlehnung von Liedern wie ‚Just breathe‘ und ‚The End‘ an Eddie Vedder’s Soloalbum, den Soundtrack für ‚Into the wild‘, erklären. Auch das fortgeschrittene Alter soll sich in den Inhalten wiederspiegeln. Wenn dem so ist, braucht Pearl Jam keine Angst vor den nächsten Jahren zu haben, denn scheinbar haben sie einen Jungbrunnen für sich entdeckt, was der Song ‚The Fixer‘ beweist:

Alice in Chains mit neuem Album

Eine weitere Band, die sich aus der genialen Grungezeit der ’90er in das neue Jahrtausend katapultiert hat. Sie melden sich zurück mit ihrem neuen Album ‚Black gives way to blue‘. Die Songs klingen immer noch wie Alice in Chains und haben nichts von ihrem teils harten, teils melancholischen Facetten eingebüsst. Der zu frühe Tod des Originalsängers ‚Layne Staley‘ scheint verkraftet (dies wird auch im Opener der Platte ‚All secrets known‘ dokumentiert) und der Neue ‚William DuVall‘ ist mehr als nur ein Lückenfüller. Zwar übernimmt Gitarrist ‚Jerry Cantrell‘ in vielen Songs noch den Leadgesang, dies könnte aber auch einfach nur den alten Fans geschuldet sein. Wir lassen uns gerne überraschen. Ich für meinen Teil freue mich jedenfalls auf mehr von DuVall, der in manchen Parts ein wenig wie ‚Scott Weiland‘ klingt. Natürlich kommen auch die Balladen nicht zu kurz und so haben Alice in Chains mit ‚Black gives way to blue‘ ein eindrucks- und vor allem gefühlvolles Lied für den kommenden Herbst geschrieben. Zwar haben die Buben schon am 8. August in Berlin gespielt, ich bin aber überzeugt, daß sich eine weitere Deutschlandtour spätestens nächstes Jahr anschliessen wird. Mehr davon hier in Twenemo’s Welt.